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Weniger Tatgelegenheiten, weniger Einbrüche

Einbrecher

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Einbrecher haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Einbrüche verübt als 2019. Das zeigt die heute veröffentlichte bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik. Zurückzuführen ist der Rückgang auch auf die Corona-Pandemie: Viele Menschen waren zu Hause, wodurch es für die Täter weniger Tatgelegenheiten gab.

Insgesamt wurden 75.023 Fälle einschließlich der Einbruchsversuche erfasst, 2019 waren es 87.145. Die Aufklärungsquote lag 2020 bei 17,6 Prozent. Die Einbrecher verursachten im vergangenen Jahr einen Schaden (nur Diebesgut/Beute) von 216 Millionen Euro (2019: 291,9 Millionen Euro). Eingebrochen wurde weiterhin meist über leicht erreichbare Fenster und Wohnungs- bzw. Fenstertüren.

Gestiegen sind hingegen die Fälle von Diebstahl aus Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen. Hier wurden 96.188 Fälle erfasst, das ist ein deutliches Plus von 11 Prozent (2019: 86.604 Fälle). Beliebte Beute waren beispielsweise hochwertige Elektroräder, die aus den unbeaufsichtigten Räumen entwendet wurden.

 

Sicherungstechnik wirkt

Dass viele Einbrüche durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden können, belegt der hohe Versuchsanteil beim Wohnungseinbruch: So blieben im Jahr 2020 46,7 Prozent der Einbruchsdelikte im Versuchsstadium stecken. Über den Zeitraum der zurückliegenden zehn Jahre ist der Anteil vollendeter Fälle stetig gesunken, wie die steigenden Versuchszahlen zeigen. Dies kann durchaus auch auf Verbesserungen von Präventionsmaßnahmen im privaten Bereich zurückgeführt werden.

 

Sicherheitstipps

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